Shamrock Irish Ale

Eingebraut wurde ein Irish Ale. Die Schüttung bestand aus Pale Ale, Marris Otter, Cara Crysal und etwas unvermälzte Röstgerste, für ein feines Röstaroma. Gemaischt wurde mit einer Kombirast bei 67 °C für 90 Minuten. Nach der Kombirast wurde direkt abgemaischt und die Nachgüsse kamen mit ca. 76-78 °C über den Treber. Nach Kochbeginn wurde mit East Kent Goldings (6%) gehopft und zum Kochende mit Fuggles (4,9%). Vergoren wird mit der Wyeast 1084 Irish Ale. Sláinte!

Hier das vollständige Rezept für 20 Liter:

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Winter IPA

Für die bevorstehenden Winterzeit wurde ein weiterer kleiner Testsud in der 20L Klasse eingebraut. Vom Bierstil her soll es ein American IPA werden. Hefe ist daher auch die US-05. Bei der Schüttung werden zwei Malze erstmalig verwendet. Zum einen Marris Otter und zum anderen Castle Crystal 150. Durch diese einfache Schüttung soll das Bier am Ende einen EBC Wert von ca. 28 haben. Die Hopfung soll das Bier auch wirklich weihnachtlich und winterlich machen. Gewünscht sind beerige Aromen (Brombeere, schwarze Johannisbeere), sowie würzige Aromen und etwas Citrus bzw. Orange.  Es wird sich zeigen, inwieweit die drei US Sorten Gelana, Cluster und Amarillo diese Aromen am Ende ins Bier bringen. Nach der Hauptgärung wird das Bier mit 2 Gramm Cluster und Amarillo pro Liter gestopft. Hier das vollständige Rezept in der Übersicht:

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Roggen Porter

Dieser Testsud in der 20 Liter Klasse ist wieder ein Ausflug in die britische Braukultur. Das Roggen Malz spielt in der Schüttung mit 30% eine grosse Rolle und wurde ganz normal mit eingemaischt. Genauso war es mit den Haferflocken, die für einen schönen festen Schaum sorgen sollen. Der Anteil von 5% Chocolate Malt soll eine feine schokoladige Note ins Bier bringen. Eingemaischt wurde bei 73 Grad, so dass die Temperatur nach Zugabe der Schüttung auf 66 Grad viel. Die Kombirast wurde so 90 Minten gehalten und im Anschluss wurde direkt abgemaischt. Die Nachgüsse kamen mit 78 Grad über den Treber. Weder Roggen noch Haferflocken machten beim Läutern Probleme. Gehopft wurde der Sud mit Willamette (6,2%), Columbus (16%) und East Kent Golding (6,5%). Vergoren wurde das Bier mit der Safale S-04. Alles auf einen Blick:

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MAX!

Dieses Bier lässt sich nur schwer eine Kategorie einordnen: Neue Aromahopfen aus USA und Australien treffen auf Kölsch Hefe (Wyeast #2565)! Eine spannende aber leckere Kombination. Der Name des Bieres orientiert sich diesmal an den eingesetzten Hopfen Sorten: Magnum, Athanum & Galaxy = MAX! Das Bier wird einige Tage kaltgehopft. 50/50 mit 3g pro Liter mit Athanum und Galaxy. Darüber hinaus ist MAX ein Taufbier 🙂

Das folgende Rezept gilt für 20 Liter.

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Simcoe Weisse

Bei diesem Testsud geht es primär um die Hefe. Die wurde aus einigen Flaschen Schneider Weisse Tap7 gezüchtet. Der Bodensatz der Flaschen kam in ein Gurkenglas (vorher ausgekocht) und bekam dann eine Flasche Malzbier oben drauf. Nach wenigen Stunden war bereits eine Aktivität zu verzeichnen. Am Brautag selber wurde das Malzbier dann durch abgekochte Vorderwürze ersetzt. Auch hier ging es nach nur 2 Stunden bereits gut ab. Der komplette Starter kam nach dem Abkühlen über Nacht auf den Sud. Es hat gut 24 Stunden gedauert, aber dann konnte man schöne Hochkräusen auf dem Bier bestaunen.

Gebraut wurde das Bier mit einer Kombirast bei 68° Grad. Nach dieser Rast wurde direkt abgemaischt. Die Ausbeute war dadurch etwas schlechter als geplant aber ein gutes Bier wird es trotzdem werden. Das Aroma ist recht typisch für den Simcoe. Ein leichter Ansatz von Mango und Maracuja kommt durch. Das Bier wurde mit 2g/L Simcoe gestopft. Der verwendete Simcoe hatte 11,9 Alpha.
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