ESB Etc.

biabMit diesem Sud ging es für mich zurück in die Einkocher Klasse. Dies hatte aber einen bestimmten Grund. Ich wollte einmal die „Brew-in-a-Bag“ (BIAB) Methode testen und hatte mir dazu extra einen Brewbag bestellt. Also, Bag in den Einkocher, aufheizen, Malz rein und los. Um ein schön „kecksiges“ ESB zu bekommen, wurde ordentlich Cara und Carafa mit eingemaischt. Der Duft der Maische war definitiv prima. Eine amtliche Hürde war dann das Läutern. Mein Gedanke war: Bag rausheben, fertig. Aber vom Gewicht war ich dann doch arg überrascht. Mit einem Gastrobehälter habe ich den Sack abtropfen lassen und habe die Nachgüsse aufgetragen. Von dem Punkt an lief es wieder recht gut. Das nächste Highlight war dann das Kochen im Einkocher. Seit Jahren nutze ich ja eine Handi Platte und das Kochen im Einkocher habe ich wirklich nicht vermisst. Das hat immer was von Rudern im Lehm. Gehopft wurde erst mit Taurus und zum Ende klassisch britisch mit EKG. Das Bier hatte eine schöne Runde Toffee Note und war frisch gezapft in einem Pint Glas echt eine Augenweide. Die BIAB Methode hat mich allerdings nicht voll überzeugt. Jedenfalls nicht im Einkocher. Ggf. setze ich da mal auf einen kleinen Topf auf der Handy, oder packe den Bag bei einer komplexen Schüttung (z.B. viel Weizen/Roggen) in den Thermoport. Hier das Rezept für meine 20 Liter London ESB.

Update: Im u.a. Rezept ist ein Fehler. Carafa II sind 50g statt 500g.

ESB ETC

28. April 2021 von brauatelier
Kategorien: ESB | Schlagwörter: , | Schreibe einen Kommentar

Orange Blossom

Die Idee für dieses Bier hatte ich schon recht lange und ich habe auch einige Zeit daran gefeilt. Vor einigen Jahren hatte ich im Urlaub auf Mallorca ein Bier mit Orangenblüten getrunken. Ein IPA einer kleine Manufaktur aus Soler und es war einfach der Hammer. Es hatte in der Nase schon ein intensives Aroma von Orange bzw. dem Eis „Cuja Mara Split“. Da es hierzulande schwer ist an frische Blüten zu kommen, habe ich getrocknete genutzt. Um das Aroma der Orange noch etwas zu fördern, habe ich als Aromagabe Cascade eingesetzt. Insgesamt habe ich in dem Bier 100g getrocknete Orangenblüten verbraut. Eine Hälfte kam in den Whirlpool und die zweite Hälfte habe ich nach Ende der Hauptgärung gestopft. Was soll ich sagen? Das Bier war gut. Ein gutes Pale Ale. Lecker. Aber das gewünschte Arome der Orangenblüte war null in dem Bier zu riechen oder zu schmecken. Leider. Wenn man es wusste, dann konnte man das Aroma dezent ahnen aber der Effekt an sich blieb aus. Hier alles auf einen Block für 40 Liter. (Neben Pale Ale und Cara hell wurden noch 500g Haferflocken mit eingemaischt.)

Orange Blossum

22. April 2021 von brauatelier
Kategorien: Blonde Ale | Schlagwörter: , | Schreibe einen Kommentar

Fifty Fifty

Die Idee hinter diesem Bier ist schnell erklärt: Ein einfaches Pale Ale mit einem Hopfen. Aber: Die Hopfensorte ist zwar identisch – in diesem Fall Cascade – nur kommen 50% als Kaufhopfen aus USA und die zweiten 50% aus meinem Garten. That’s it!

fifty fifty

22. April 2021 von brauatelier
Kategorien: Pale Ale | Schlagwörter: | Schreibe einen Kommentar

No IPA, no Party

Bei diesem Bier lief nicht alles rund. Eigentlich war es als Bier für eine Party geplant. Da diese Feier durch den ersten Corona Lockdown ins Wasser fiel, gab es „no Party“. Das Bier an sich sollte – eigentlich – ein IPA mit 13 oder 14 Plato werden. Warum es am Ende grad mal 11,5 Plato waren, kann ich immer noch nicht ganz nachvollziehen. Neben den aufgeführten Hopfensorten Amarillo und Simcoe wurde das Bier noch mit 120g Cascade aus dem eigenen Garten für 5 Tage kaltgehopft. Somit war es aber „no IPA“. Somit ergibt sich der Name für ein Bier, das ungewollt am Ende – insbesondere durch die tollen Hopfensorten – sehr lecker war und uns gut durch den ersten Lockdown begleitet hat. Hier alles auf einen Blick für 40 Liter.

no_ipa_no_party

09. Februar 2021 von brauatelier
Kategorien: Session IPA | Schlagwörter: , | Schreibe einen Kommentar

Aurum Märzen

Der Aurum ist eine recht neue Hopfensorte. Von der ersten Ernte konnte ich 200g Dolden direkt vom Hersteller beziehen, um damit einen Test zu brauen. Den Hopfen in einem Märzen zu verbrauen, war recht naheliegend, da der Brautag im März angesetzt wurden. Die Schüttung habe ich so geplant, um eine leicht kupferne Farbe ans Bier zu bekommen, was insgesamt auch ok war. Nur hat es mit der Stammwürze nicht ganz geklappt, da diese 2° Plato höher kalkuliert war. Da das Bier so etwas schwach auf der Brust war, habe ich die übrigen 150g Dolden am Ende der Hauptgärung weggestopft. Kein Fehler! Denn so wurde es ein einmaliges und leckeres Bier. Hier alles auf einen Blick für 40 Liter.

Aurum Maerzen

03. Februar 2021 von brauatelier
Kategorien: Märzen | Schlagwörter: | Schreibe einen Kommentar

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