The Black End

Zum Abschluss dieses seltsamen Jahres 2020 stand ein Black IPA auf meiner Todo-Liste. Von einigen Suden waren noch Hopfenreste da und ausserdem recht viel getrocknete Dolden meiner eigenen Ernte. Da mein letztes Black IPA eher „not so black“ war, habe ich die Schüttung angepasst und den Wert an dunklen Malzen erhöht. Die Ausbeute war nach 90 Minuten Kombirast gut und auch die Farbe hat diesmal gepasst. Gehopft wurden dann mit Taurus zum bittern direkt nach Kochbeginn und zum Ende mit Dr. Rudi und Simcoe. Nachdem die US-05 eine gute Woche ihren Job gemacht hatte, habe ich mit Cascade, Comet und Callista großzügig gestopft. Das Bier hatte am Ende gute 5,7% Vol. Alk. und ein ordentliches Hopfenaroma. Nach mehreren Versuchen mit den eigenen Dolden zu stopfen, bin ich mir nun bewusst, dass es schon diese Menge braucht, um ordentlich was ins Bier zu bringen. Hier alles auf einen Blick für 40 Liter.

black_end

12. Mai 2021 von brauatelier
Kategorien: Cascadian Dark Ale | Schlagwörter: , , , , , | Schreibe einen Kommentar

Diamant Lager

Der Großteil meiner Biere ist obergärig. Lediglich zur kalten Jahreszeit wird hin und wieder untergärig gebraut, da es in meiner Braustätte dann meist die ideale Temperatur von 10-12° Grad hat. Mit diesem Sud habe ich mich an einem Münchner Hell oder Lager Bier versucht. Bei der Schüttung habe ich vollständig auf Caras verzichtet. Ja, Pale ist nicht original, aber es ist halt mein Basismalz und funktioniert hat das sehr gut. Gehopft habe ich ausschließlich mit dem Hallertauer Diamant. Das Aroma ist wirklich fein und sehr ausgewogen. Für diesen Stil wirklich eine Empfehlung! Ich habe vier Gaben über 60 Minuten verteilt und das Rezept auf 20 IBU ausgerichtet. Vergoren wurde klassisch mit der W34/70. Lager ist ja nicht gerade ein easy Stil für Hobbybrauer. Dafür war ich mit dem Ergebnis mega zufrieden. Nach ausreichender Lagerung von gut 8 Wochen war das Bier total rund und es bestand lediglich optisch ein Unterschied zu bekannten Kaufbieren. Hier alles auf einen Blick für 40 Liter.

Diamant Lager

03. Mai 2021 von brauatelier
Kategorien: Münchner Hell | Schlagwörter: | Schreibe einen Kommentar

Dr. Rudi Stout

Der letzte Stout lag bei diesem Brautag über ein Jahr zurück. Also höchste Zeit, um mal wieder ein tief schwarzes Bier zu brauen. Es sollte diesmal etwas kreativer werden. Nicht klassisch UK und auch kein US Stout. Daher wurde als Hopfen der Dr. Rudi aus NZ ausgewählt. Neben Pale kam eine ganze Horde von Caras und sonstigen Malzen in die Schüttung. Für meine sonst eher etwas schlichten Schüttungen schon ein Brett. Aber es hat sich gelohnt! Am Ende war es ein kräftiges und intensives Bier mit einer leicht fruchtigen Note durch den Hopfen. Vergoren habe ich das Bier mit der Notti in der zweiten Führung aus dem Sud davor. Eine Premiere, die aber super geklappt hat. Hier alles auf einen Blick für 40 Liter.

Dr Rudi Stout

29. April 2021 von brauatelier
Kategorien: Stout | Schlagwörter: | Schreibe einen Kommentar

Hopfenzupfer

Auch 2020 wurde zur Hopfenernte direkt ein Grünhopfenbier gebraut. Nach dem Einmaischen mit Pale, diversen Caras und ein paar Haferflocken, ging es an die Ernte des Cascade. In diesem Jahr kamen dann 500g frischer Hopfen in die Vorderwürze. Gebittert wurde mit Taurus Kaufhopfen und zum Kochende gab es ein gutes Kilo frische Dolden. Ein weiteres Kilo habe ich getrocknet und nach ca. einer Woche gestopft. Zur Gärung habe ich diesmal die Notti eingesetzt. Es war wieder ein besonderes und einzigartiges Bier. Brauen mit Grünhopfen ist einfach immer jedes Jahr ein Highlight!

Hopfenzupfer

29. April 2021 von brauatelier
Kategorien: Grünhopfenbier | Schlagwörter: , | Schreibe einen Kommentar

Wit for fun

Sommerzeit ist Zeit für ein Wit! Wenn es heiss ist und man draussen sitzen kann, dann gibt es einfach nix besseres im Glas! Die Schüttung habe ich bei diesem Wit zu den Vorjahren nicht wirklich verändert. Allerdings war die Ausbeute etwas schwächer und ich habe nicht mal 11 Plato rausgeholt. Dafür lief die Gärung mit der M21 sehr gut, so dass mein Wit am Ende 4,4 Vol. Alk. hatte, was für den Bierstil ja mehr als i.O. ist. Es soll ja ein entspanntes Bier sein. Neben Aurum habe ich den Petit Blanc als Hopfen eingesetzt, der mit aber im Endergebnis nicht sonderlich aufgefallen ist. Fruchtig ja, aber nicht so ausgefallen und intensiv wie beschrieben. Die Mengen für Koriander und bittere Orange habe ich beibehalten. Passt so!

wit4fun

28. April 2021 von brauatelier
Kategorien: Witbier | Schlagwörter: , | Schreibe einen Kommentar

← Ältere Artikel

Neuere Artikel →